Wir beschäftigen uns mit Erkrankungen der Arterien, Venen und des Lymphsystems. In der Angiologie werden diese Erkrankungen konservativ, das heißt nicht operativ behandelt.
Die Gefäßchirurgie hingegen bietet operative und interventionelle (Katheter-unterstützte Verfahren) Lösungen an. Hierbei besteht eine enge Kooperation mit der Radiologie.
Für eine optimale Therapie des Patienten arbeiten alle drei Fachdisziplinen eng zusammen. Einmal wöchentlich finden gemeinsame Fallbesprechungen im Gefäß-Kolloquium statt.
Die einzelnen Leistungen werden, soweit eine stationäre operative oder interventionelle Therapie erforderlich ist, gemeinsam mit der Klinik für Gefäßchirurgie des Klinikums Wetzlar sowie dem Institut für Radiologie des Klinikums Wetzlar erbracht. Enge Kooperationspartner sind daneben die Kliniken für Cardiologie, Gastroenterologie, plastische Chirurgie, Neurologie, Unfallchirurgie und Orthopädie, sowie den Sektionen Angiologie und Rheumatologie der Praxisklinik Mittelhessen. Alle erforderlichen nichtinvasiven und invasiven Diagnostikverfahren für die unten beschriebenen Krankheitsbilder werden angeboten.
- Konservative, interventionelle und operative Therapie der arteriellen Durchblutungsstörungen der Arme und Beine (PAVK, Schaufensterkrankheit, Raucherbein, Kniekehlen-Aneurysma)
- Interventionelle und operative Therapie der arteriellen Durchblutungsstörungen der Halsgefäße (Carotisstenose, Carotisaneurysma etc.)
- Behandlung vaskulärer Tumoren (Glomustumor der Halsschlagader etc.)
- Konservative und operative Behandlung von Krampfadern und der Chronisch-venösen Insuffizienz
- Operative und interventionelle Behandlung von einengenden und erweiternden Erkrankungen der Brust- und Bauchschlagader (Aortenaneurysmata, Aortenstenose, Aortendissektionen)
- Anlage von Rückenmark-Stimulatoren zur Verbesserung der Durchblutung sowie zur Schmerztherapie
- Anlage und Wechsel von Herzschrittmachern (gemeinsam mit der Medizinischen Klinik I, Kardiologie des Klinikums Wetzlar)
- Behandlung chronischer Wunden (Beingeschwüre, Ulcus cruris etc.)
- Behandlung des diabetischen Fuß
- Anlage von Dialsezugängen (Shuntchirurgie) insbesondere die Behandlung der Komplikationen derselben (Minderdurchblutung der Finger, high-volume Shunts etc.)